Nach der Prohibition fängt der Cannabis-Markt gewaltig an zu wachsen. Ein Grund dafür sind positive Resultate in den Foren und Facebook-Gruppen der Anwender. Dreiviertel aller Anwender haben mit den Cannabis-Wirkstoff CBD eine gute Erfahrung gemacht, wobei nur jeder zweite den Unterschied zwischen den legalen CBD und dem illegalen THC kennt. Eine Mehrheit der Österreicher und Deutschen wünscht sich aber eine komplette Legalisierung der Cannabis-Pflanze.
Neue Studie über Affinität zu Cannabis-Produkten
Ein Startup aus der Branche hat in Auftrag gegeben zu untersuchen, wie Affine die Österreicherinnen und Österreicher in Bezug zu Cannabis-Produkten sind. Hierfür wurde von der Meinungsforschung INTEGRAL 1009 Personen im Alter zwischen 16 und 69 Jahren befragt. Die Umfrage gilt als repräsentativ für ganz Österreich und hat lediglich eine Schwankungsbreite von 3,1 Prozent.
Über die Hälfte der Teilnehmer gaben an, dass sie den Unterschied zwischen CBD und THC nicht kennen. Eine höher gebildete Bevölkerungsgruppe kannte den Unterschied immerhin zu Zweidrittel. THC ist der psychoaktive Wirkstoff, welcher einen Rauschzustand hervorruft. CBD wirkt lediglich entspannend, entzündungshemmend und kann sogar als Schmerzmittel dienen.
Positive Resonanz auf CBD
14 Prozent der befragten haben angegeben, dass sie bereits CBD-Produkte konsumiert haben. Das entspricht auf ganz Österreich gerechnet demnach 873.600 Personen. Davon haben Dreiviertel aller Anwender angegeben, dass sie eine positive Erfahrung auf ihre Gesundheit hatten.
Interessanterweise haben Personen mit einem höheren Bildungsabschluss angegeben, dass sie zu 93 Prozent CBD erneut verwenden werden. Im Durchschnitt (entlang aller Schichten) liegt der Wert bei 79 Prozent.
Etwa sieben Prozent haben aber angeben, eher eine schlechte Erfahrung gemacht zu haben. Mehr als die Hälfte der Personen, die noch nie CBD probiert haben, könnten es sich vorstellen, es eines Tages zu kaufen. 22 Prozent dieser Personen haben CBD noch nicht getestet aufgrund eines niedrigen Informationsstandes.
CBD in einigen Bundesländern beliebter
In der Steiermark ist CBD deutlich beliebter, hier hat sogar bereits jeder vierte bereits Erfahrungen mit CBD machen können. In Großstädten wie Salzburg liegt der Wert bei jedem zwanzigsten. Unter den Menschen aus der Steiermark zeigt sich, dass sich die Personen zu 91 Prozent eine Breitee Verfügbarkeit des Wirkstoffes wünschen. Zweidrittel der Personen würden eine Legalisierung von Cannabis-Produkten (mit THC) zustimmen.
Regierung sieht offenbar CBD nicht gern
Die letzte Regierung zeigte sich sehr konservativ und unterschied zwischen CBD und THC kaum. Sie hatten einen harten Kurs gegen Cannabis-Produkte aller Art gefahren. Die Bevölkerung macht aber deutlich, dass es sich um einen Kampf gegen Windmühlen handelt. Immerhin möchten 78 Prozent zumindest eine breitere Verfügbarkeit an CBD-Produkten. Sieben Prozent wollen das aber keinesfalls, dies liegt offenbar darin, dass sich diese Personen nicht mit der Thematik auseinandergesetzt haben.
Menschen fordern immer häufiger eine Liberalisierung
Im Jahr 2017 lag der Wert noch bei 64 Prozent gegen eine Legalisierung von Cannabis. Mittlerweile liegt der Wert sogar schon bei 54 Prozent FÜR eine Legalisierung. Innerhalb der letzten zwei Jahren vollzog sich eine Kehrtwende.
Die Kehrtwende wurde offenbar dadurch generiert, weil die Produkte basierend auf Cannabis international für gute Presse gesorgt hatten. Diese Einstellung gegenüber CBD hat wohl auch auf THC abgefärbt, weswegen die Bevölkerung zu 54 Prozent eine komplette Legalisierung befürwortet.
Durch diesen Trend kam es auch dazu, dass Seiten wie https://cbd-infos.com entstanden sind, die sich darum kümmern, über dieses Thema sorgfältig zu informieren.